Fuchsjagd am 12.10.2013
Hufschlaggeräusche und die verschiedensten Jagdsignale am vergangenen Wochenende auf Schloss Steinhausen, im Muttental und dem Stadtforst Vormholz waren, wie in den vergangenen Jahren, ein untrügliches Zeichen, dass der Reit- und Fahrverein Witten e. V. seine schon traditionelle herbstliche Fuchsjagd veranstaltete. Vor dem Abritt auf Schloss Steinhausen bedankte sich der 1. Vorsitzende Thomas Blumberg bei der Jagdherrin Dr. Anja Leisch-Kampschulte und dem Jagdherrn Otfried Rumberg für die Übernahme der Jagdherrschaft und wünschte dem Feld eine erfolgreiche Jagd.
Das abreitende Feld vor der Schlosskulisse unter den Jagsignalen der Jagdhornbläser der Jägerschaft Witten und in Anwesenheit des Falkners Carsten Kreickmann mit seinem Sakerfalken boten, dem Rahmen angemessen, ein beeindruckendes Bild.
Nach dem Ritt durch das Muttental, bergauf zum Stadtforst Vormholz, wo Reiter und Pferd eine Rast einlegten, um sich für den Rückweg und das sportliche Fuchsschwanzgreifen zu stärken, führte der Weg durch anspruchsvolles Gelände zur Fuchswiese. Dort angekommen, entwickelte sich unter der Anteilnahme der zahlreich erschienenen Zuschauer ein lebhafter Wettstreit um das Ergreifen der Trophäe.
Obwohl Andre Kirchhoff vom Reitverein Dortmund-Barop auf Grund der witterungsbedingten feuchten Wiese einen Sturz, ohne Blessuren für Reiter und Pferd, in Kauf nehmen musste, meisterte er die Situation mit großem Schneid und griff nach gekonntem Ritt den gut im Geäst versteckten Fuchsschwanz.
Feldführer Otfried Rumberg brachte letztendlich in gewohnter Routine das neunköpfige Jagdfeld wohlbehalten zum Ausgangspunkt zurück. Erschöpft, aber sichtlich zufrieden über den Ablauf der Jagd, nahmen die Reiter den aus Eichenlaub gebundenen Bruch entgegen und begaben sich nach Versorgung der Pferde, wie die beteiligten Helfer, Akteure und geladenen Gäste zum wohlverdienten schmackhaften Schüsselreiben (Jagdessen), wo man die Jagd Revue passieren ließ und schon für das nächste Jahr neue Pläne schmiedete.